Tag 5: Ramberg – Hov
Da wir die letzten Tage ordentlich Kilometer gemacht hatten sind wir gut im Plan. Wir konnten das erste Mal auf unser Rallye wunderbar ausschlafen und den Tag ruhig angehen lassen, so war es zumindest für den Tag angedacht. Also erstmal ein ausgedehntes Frühstück mit Hupkonzert der vorbeifahrenden Teams die erst heute die Fähre genommen haben.
Für den Tag haben wir uns aufgeteilt. Tim und Martin haben das beschauliche Fischerdorf Reine erkundet und eingekauft. Wie wir gestern schon festgestellt hatten ist es nicht so einfach hier verpackungsneutral einzukaufen, aber ich denke das wir einen guten Kompromiss erzielt haben. Während die beiden das Dorf aus nächster nähe erlebten wollten Fjodor und ich (Matthias) Reine aus einem anderen Blickwinkel entdecken.
Der 442 Meter hohe Reinebringen ist wie gemacht dafür auch wenn die Behörden von dem Aufstieg abraten. Mit Vorfreude und Rucksack machten wir uns auf den Weg zum Gipfel. Das feuchte Wetter machte den gesamten Weg (durch tiefen Matsch, über große Steinplatte und steile Steinpassagen) feucht und rutschig. Nach 1,5 Stunden konnten wir das atemberaubende Panorama genießen und ein paar Fotos schießen. Beim Rückweg schlug der matschige Untergrund zu, ich rutschte mehrfach aus und sah am Fuße des Berges entsprechend aus.
Die Challenge des Tages: Finde die Location Arctic Circle Party, also machten wir uns auf den Weg. Etwa 30 Kilometer vor dem Ziel trafen wir Toni, er fährt die Rallye alleine auf einer Vespa. Da wir fünf schon spät dran waren nahmen wir ihn ins Schlepptau, so musste Toni nicht mehr navigieren und konnte sich aufs fahren konzentrieren. Einige Foto- und Videoaufnahmen später waren wir auch schon da, die Party konnte starten.
Erstes Highlight des Abends: Messen mit den anderen Teams in den „Arctic Circle Baltic Rally Viking Games, um es kurz zu machen wir haben versagt. Das verschaffte uns dann aber die Zeit uns für die kommende „Nacht“ mit Gegrilltem zu stärken. Definitives Highlight des Abends war der gemeinschaftliche Sprung ins Polarmeer, bei 10 Grad Wassertemperatur hielt es natürlich keiner lange im Meer aus. Zum Glück brannte ein großes Feuer am Strand und auch das Bier half beim Aufwärmen, so das die Party noch lange weiter gehen konnte…
Statistiken der fünften Etappe:
gefahrene km: 155km
Fahrzeit: 2,5h
Verpflegung: Rührei, belegte Brote, Würstchen vom Grill, Hanfpizza
Gepflanzte Bäume: 0
Müllchallenge: 1 Liter
Übernachtung: Camping bei der Arctic Circle Party