Tag 1: Hamburg – Arkelstorp
Nach gut einem Jahr Vorfreude und mehreren Monaten Vorbereitung ging es gestern endlich los mit unserer Rallye um die Ostsee. Kurzer Aufreger kurz vor dem Start – unser Ersatzreifen ist platt. Also neuen Reifen besorgen und um 10:00 Uhr ging es dann pünktlich in die Startzone.
Unsere Konkurrenten haben sich richtig ins Zeug gelegt, die Fahrzeuge sehen Wahnsinn aus! Moby Dick machte allerdings auch eine sehr gute Figur. Einziger (negativer) Hingucker – wir sitzen hinten auf 🙂 Der Moderator sagte beim Überfahren der Startrampe „Alter hängt der durch, viel Spaß in Russland“. Moby Dick ist vor allem durch die mitgenommenen Bäume und das „Wal-Blasloch“ aufgefallen und vielen in Erinnerung geblieben.
Mit unserem tiefergelegten Auto ging es zunächst raus aus Hamburg und direkt auf die Autobahn Richtung Lübeck. Wir entschieden uns ausschließlich in Deutschland die Autobahn zu nutzen. Kurz vor Fehmarn dann der erste Stopp – Bäume pflanzen in Deutschland. Vier Kiefern haben nun einen neuen Platz mit direkten Blick Richtung Fehmarnsundbrücke.
Bäume mit Blick auf den Fehmarnsund in Namen von Kundenfischer.de, Lengemann & Eggers und Body Attack.
Die Fähre haben wir natürlich verpasst und so mussten wir am Fährterminal warten. Genau die richtige Zeit eine der Challenges aus dem Roadbook zu erfüllen: tausche eine Büroklammer zu etwas Sinnvollen. Noch auf deutschen Boden haben wir daraus eine Rewe-Einkaufstasche gemacht.
Auf der dänischen Seite sind wir direkt auf die Landstraße abgebogen und haben die entspannte Strecke Richtung Kopenhagen angetreten. Die erste Aufregung hat sich gelegt und so haben wir gelesen, geschlafen und eine Art Stand-Land-Fluss gespielt. An einem wilden Strand kurz vor Kopenhagen haben wir dann unsere Bäume für Dänemark gepflanzt. Aus der Rewe-Einkaufstasche ist ein Kinder-Riegel geworden.
Für den Weg nach Schweden haben wir uns für die Brücke entschieden. Mittlerweile war es 20Uhr, der Hunger setze ein und der Sonnenuntergang sollte auch nicht mehr allzu fern sein. Die ersten Gespräche kamen auf: noch schnell die Tageschallenge meistern, direkt einen Platz zum Übernachten suchen oder so lange fahren wie es nur geht? Wir entschieden und für letzteres. Die Wikingertaufe haben wir bereits in der Dunkelheit absolviert und dann ging es hinein in die Nacht Richtung Norden…
Statistiken der ersten Etappe:
gefahrene km: 543km
Fahrzeit: 14h
Verpflegung: belegte Brötchen, Franzbrötchen, Knäkebrot
gepflanzte Bäume: 8
Müllchallenge: 0,4 Liter
Übernachtung: Wildcamping im Wald